Topleistung von Julian Rzihauschek, der sich beim WTT Youth Contender in Havirov (CZE) im U13-Einzel Gold sicherte. Der Niederösterreicher schlug in einem dramatischen Finale den Franzosen Flavien Coton mit 3:2 und holte seine erste Medaille auf internationaler Ebene.
Noch bevor Rzihauschek zu seinem Erfolgslauf ansetzte, zeigte seine ÖTTV-Teamkolleginnen Celine Panholzer, Anastasyia Radzionava und Kiara Segula auf. Im U15-Bewerb schaffte Celine ebenso den Sprung in die Hauptrunde wie im U13-Bewerb, wobei dort Endstation war. Im U13-Bewerb schaffte es sie bis ins Halbfinale, musste sich dort der Französin Gaetane Bled geschlagen geben, eroberte mit dem Halbfinaleinzug aber Bronze. Die Linzerin Anastasyia Radzionava belegte im U19-Bewerb Platz fünf und scheiterte im U17-Achtelfinale, die Kärntnerin Kiara Segula im 1/16-Finale.
„Diese Medaille von Panholzer macht mich so froh! Es war der erste ITTF Stockerlplatz bei den Mädchen seit 2015 – damals wurde die Mannschaft Mischek, Kellermann und Zlatilova Dritter. Ich hoffe, dass wir jetzt tatsächlich wieder zurück zum Europäischen Niveau gefunden haben“, zeigte sich Nachwuchs-Sportdirektor Richard Scharf erleichtert.
Dann konnte auch noch Toptalent Rzihauschek nachsetzen: Der Champions League-Held und ÖTTV-Spieler des Jahres schlug im Viertelfinale Lokalmatador Jan Skalda klar mit 3:0 und fixierte damit einen U13-Medaillen-Platz. Danach folgte ein weiterer 3:0-Erfolg gegen Zoltan Varga (HUN) und im Endspiel ein spannendes 3:2 gegen den Franzosen Flavien Coton: Julian ging 1:0 und 2:1 in Sätzen in Führung, musste aber trotz eines 9:6-Vorsprungs im vierten Satz erneut den 2:2-Ausgleich hinnehmen und lag dann auch im Decider mit 6:7 zurück, ehe er einen 5:0-Run startete, auf 11:7 stellte, 3:2 und damit seinen ersten WTT-Titel gewann.
Walter Wels-Klubkollege Petr Hodina landete auf Platz fünf, Benjamin Gierlinger scheiterte im Achtelfinale.
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