Julian Rzihauschek und sein Teamkollege bei Walter Wels, Petr Hodina haben sich ihren Eintrag in den Tischtennis-Geschichtsbüchern bereits gesichert. Aufgrund eines positiven Coronatests bei Adam Szudi muss die komplette erste Mannschaft der Welser in Quarantäne, schickt nun die beiden Zwölfjährigen, gemeinsam mit Gabor Böhm, in die Champions League Bubble nach Düsseldorf. Julian wird damit gemeinsam mit Petr zum jüngsten Spieler in der Geschichte der ein Spiel in der Tischtennis Champions League bestreitet.
Aus Sicht der Welser war es eine wahre Hiobsbotschaft: Aufgrund des positiven Corona-Tests von Adam Szudi, mussten er, aber auch die Spieler Andreas Levenko und Frane Kojic, sowie Trainer David Huber in eine zehntägige Quarantäne. Im Falle eines Nichtantretens in der Champions League würde die SPG Walter Wels von allen europäischen Wettbewerben in der weiteren Saison ausgeschlossen werden.
So reiste Sportchef Helmut Giglmayer nun mit dem Team der zweiten Bundesliga um Gabor Böhm, Julian Rzihauschek und Petr Hodina nach Düsseldorf. Gegen Deutschlands Meister FC Saarbrücken, Roskilde Bordtennis (Dän) und Frankreichs Spitzenreiter Pontoise können demnach maximal Teilerfolge erzielt werden. Einziger Lichtblick: Aufgrund einer coronabedingten Ausnahmeregelung, darf auch der Gruppenvierte im Frühjahr im Europe Cup antreten. Dabei wollen die Halbfinalisten des Vorjahres an große Erfolge anschließen.
Julian und Petr dürfen sich als jüngste Spieler aller Zeiten in der Champions League beweisen, unbezahlbare Erfahrungen gegen die Tischtennis-Topstars sammeln und sich erstmals in ihrer jungen Karriere ins Rampenlicht spielen. Und Geschichte haben sie damit bereits geschrieben!