Am finalen Tag der Jugendeuropameisterschaft (U 18) sorgte Stefan Schmid für eine tolle Silbermedaille. Der Mittelstreckenläufer der SVS Leichtathletik landete in einem spannenden 2000m-Hindernis Rennen auf dem zweiten Platz. "Vor dem Rennen dachte ich niemals, dass sich eine Medaille ausgehen würde. Ich war heute extrem nervös, so was hatte ich noch nie", meinte der 17-jährige im Anschluss ans Rennen.
Bereits im Vorlauf am Donnerstag hatte Schmid sich unter 34 Teilnehmern souverän fürs 15-er-Finale qualifizieren können.
Schmid übernahm im Verlauf des Rennens mehrmals die Führung und musste sich im Finish nur Tim Van De Velde (BEL) geschlagen geben. "Insgesamt war es ein furchtbares Meisterschaftsrennen. Ich habe versucht, die Gruppe zu kontrollieren. Das ist mir bis auf den Belgier auch gelungen. Auf den letzten 250 Metern habe ich nur gedacht, dass sich eine Medaille ausgehen muss."
Coach Karin Haußecker freute sich ebenfalls: "Ich bin einfach nur froh, dass Stefan da sein kann. Vor einem halben Jahr hat alles noch ganz anders ausgesehen." Stefan Schmid merkte bereits Anfang Juli, beim BLC-U18 an, dass er derzeit in Topform sei und für Zeiten unter sechs Minuten sorgen könne. Diesen Worten wurde er gerecht und verbesserte seine persönliche Bestzeit auf 5:54,79 Minuten.
Der zweite Schützling von Karin Haußecker, Kathi Pesendorfer, landete ebenso über 2000m-Hindernis auf Rang 24 unter 36 Läuferinnen. Ihre Endzeit: 7:13,37min.
Pesendorfer nach dem Rennen:
„Das Rennen war sauschnell. Ich habe mit einem langsamen Rennen gerechnet und nach der ersten Runde habe ich gewusst, dass es sich nicht mit dem Finale ausgeht. Ja, aber trotzdem ist das meine zweitschnellste Zeit, also ist es schon ok.“
Stefan Schmid und Kathi Pesendorfer - Copyright: Johannes Brunner