Die 18. Auflage des Wachau-Marathons mit Ziel in Krems brachte Tausende Läuferinnen und Läufer auf die Beine. Im Halbmarathon, dem teilnehmerstärksten und sportlich am hochkarätigsten besetzten Lauf, zeigte Andrea Mayr (SVS Leichtathletik) dass die Form für die Marathonolympiaqualifikation passt.
An der Spitze führte Viola Chelagat in sehr starken 1:09:57 Stunden einen kenianischen Vierfachsieg an. ÖLV-Rekordläuferin Mayr holte in 1:12:50 Stunden den fünften Platz. Für sie war es ein besonders emotionaler Lauf. "Es war heute ein Rennen für meinen Vater", sagte sie. Ihr Vater Dr. Michael Mayr, der auch bei vielen Laufveranstaltungen zugegen war, ist im August bei einem Kanuunfall gestorben.
Zum sportlichen Aspekt ihres Rennens sagte sie: „Es war relativ hart, es ist schon einmal leichter gerollt. Ich bin mit meiner Zeit recht zufrieden, aber ich glaube die Spitzenathleten haben sicher mehr als eine Minute Zeit verloren. Der Gegenwind war diesmal relativ stark und das die ganze Strecke eben." Mayr bereitet sich auf einen Start beim Frankfurt Marathon am 25. Oktober vor, wo sie das Olympialimit von 2:34:00 Stunden angreifen will.