SVS intern: Radballer in der Warteschleife
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SVS intern: Radballer in der Warteschleife

Konditionstraining, Laufen und Radfahren im Freien, Fitness im Keller und Training am Hartplatz. Der Trainingsalltag der erfolgreichen SVS-Radballer ist beschwerlich. Heinz Wondra und seine Schützlinge versuchen das Beste aus der Situation zu machen. Die Voraussetzungen sind jedoch denkbar schwierig. 

"Unsere Elite-Mannschaft zählt zum Spitzensport, darf also trainieren und wir dürften sogar Spiele bestreiten. Unser Problem ist aber, dass wir in keine Turnsäle dürfen um zu trainieren", schildert Heinz Wondra ein grundlegendes Problem. Die Radballer haben keine eigene Halle, sind daher auf Trainingszeiten im Turnsaal in der Schule angewiesen. Und da dürfen sie nicht hinein.

"Wir haben praktisch seit einem Jahr kein richtiges Training absolviert und keinen Wettkmapf bestritten. Das ist schlimm", so der langjährige Sektionsleiter der SVS-Radball zur aktuellen Situation. 

Für den Nachwuchs wurden Trainingspläne erstellt, mit seinen eigenen Söhnen hat Heinz Wondra einen kleinen Fitnessraum im Keller eingerichtet. September und Oktober, als die Schulen offen waren, konnte man sogar in der Halle trainieren. Seit November ist wieder Schluss damit. "Die Kinder die bei uns sind, sind enthusiastisch und ich denke, dass sie auch alle wieder dabei sein werden, wenn wir mit dem Training starten. Doch je länger diese Situation andauert, umso schwieriger wird es, sie auch bei der Stange zu halten", zeigt sich Heinz Wondra in Bezug auf den Nachwuchs vorsichtig optimistisch.

Vergangenen Sommer nutzte man die Möglichkeit im Freien am Hartplatz zu trainieren. Doch auch das war und ist keine dauerhafte Lösung: "Im Sommer haben wir am Hartplatz trainiert und das werden wir auch wieder, sobald es erlaubt ist. Das Problem ist aber leider der Belag. Ein Pass auf einem Holzboden ist etwas anderes, als auf dem Hartplatz. Zudem können wir im Freien nur bei Schönwetter trainieren, da die Räder bei Nässe ins Rutschen geraten. Unser Plan ist aber, dass wir an zwei fixen Tagen die Woche trainieren."

Bessere Bedingungen findet der Erzrivale aus Vorarlberg vor. Höchst hat einen eigenen Saal, in dem ausschließlich die Radballer trainieren. Und das dürfen sie auch seit Juli vergangenen Jahres. Darüber zeigt sich auch Heinz Wondra erfreut: "Das sind die mehrfachen Weltmeister. Wenn die nicht weitertrainieren dürften, wäre das eine Katastrophe."

Anfang März hätte der Österreich Cup gespielt werden sollen, der auch als Bewerb für den Weltcup zählt. Dieser musste pandemiebedingt abgesagt werden. Nun hofft man rasch wieder ins Training einsteigen zu können um im Juni noch die österreichische Meisterschaft spielen zu können.

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