Am 2. Oktober 2025 trat die Schwechaterin Johanna Toth für das österreichische Nationalteam bei der U21-Europameisterschaft im Jiu Jitsu im belgischen Beveren an. In der Disziplin Jiu Jitsu Fighting bis 70 kg erkämpfte sie sich nach spannenden und intensiven Kämpfen den sensationellen dritten Platz.
Der Start verlief noch etwas holprig: Im ersten Kampf gegen eine starke Athletin aus Polen musste Johanna eine 4:16-Niederlage hinnehmen. Besonders am Boden und in den Festhaltetechniken war die Gegnerin überlegen. Dennoch konnte Johanna gegen Ende des Kampfes noch wichtige Akzente setzen und zeigte, dass mit ihr noch zu rechnen war.
In der Hoffnungsrunde traf Johanna auf eine Kämpferin aus Frankreich. Hier drehte sie den Spieß um und ließ ihrer Gegnerin kaum eine Chance. Mit sehenswerten Kontern im Part 1, zwei sauberen Würfen im Part 2 und klarer Dominanz am Boden gewann sie überlegen mit 20:4. Auch von harten Treffern ließ sich Johanna nicht aus dem Konzept bringen und zeigte Kämpferherz.
Im dritten Duell ging es gegen eine Athletin aus Montenegro. Trotz starkem Einsatz verlor Johanna nach umstrittener Punktevergabe mit Full Ippon. Damit wäre eigentlich Platz sieben das Endergebnis gewesen.
Doch eine überraschende Wendung sollte folgen: Beide Kämpferinnen im direkten Duell um Bronze, wurden wegen unsportlichen Verhaltens disqualifiziert. Somit rückte Johanna auf den dritten Platz vor – ein etwas glücklicher Umstand, der jedoch ihrer starken kämpferischen Leistung, ihrem Einsatz und ihrem Trainingsfleiß gerecht wird.
Die Sportvereinigung Schwechat gratuliert Johanna Toth herzlich zu dieser verdienten Bronzemedaille und ist stolz, eine so engagierte und talentierte Athletin in ihren Reihen zu haben.
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