Am 29.10.2023 fand die österreichische Staatsmeisterschaft in Schielleiten statt.
Die Sportvereinigung Schwechat war mit drei Kämpfer*innen vertreten, in einem hochkarätigem Starterfeld konnten gute Leistungen gezeigt werden.
Nach erfolgreichen Teilnahmen an diversen Meisterschaften in der U18 und U21-Klasse durften Johanna Toth und Adem Karic erstmals ihr Können in der allgemeinen Klasse zeigen. Nach zehn Jahren Wettkampf-Abstinenz trat auch Raphael Pap bei dieser Meisterschaft an, um sich nochmals mit den Besten in Österreich zu messen.
Johanna Toth traf in ihrer Gewichtsklasse auf drei Gegnerinnen, die unter anderem derzeit die Titel U21-Weltmeisterin und U21-Vize-Weltmeisterin innehaben. Gegen die beiden konnte Johanna trotz Unterlegenheit ihre Kämpfe lange offenhalten und auch einige Punkte für sich verbuchen. Ihrer dritten Gegnerin ließ Johanna jedoch keine Chance, zog punktemäßig rasch davon und konnte den Kampf schließlich klar mit Full-Ippon für sich entscheiden. Der 3. Platz war somit redlich verdient.
Adem Karic zeigte in seinem ersten Kampf vor allem mit präzisen Schlag- und Tritttechniken auf. Sein routinierter Gegner ließ sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen und konnte mit der Erfahrung aus mehreren WM- und EM-Teilnahmen den Kampf für sich entscheiden. Adem ließ sich von dieser Niederlage jedoch nicht weiter beeindrucken und begann auch seinen zweiten Kampf sehr stark. Ein unerlaubter Fußtritt seines Gegners zwischen die Beine schwächte den Schwechater aber sehr. Nach zweiminütiger Verletzungspause versuchte er noch dagegen zu halten. Übelkeit und Schwindel verhinderten jedoch einen Sieg. Auch im darauffolgenden Kampf hielten die Schmerzen an, sein Gegner konnte das für sich nutzen und entschied diesen somit für sich. Adem erreichte somit den unverdienten 4. Platz.
Raphael Pap trat nach zehn Jahren Wettkampfpause und ohne viel Vorbereitung bei diesem Wettkampf an. Vier Gegner warteten auf ihn, mit drei WM-Teilnehmern war auch seine Klasse gut besetzt. Den ersten Kampf konnte der Schwechater klar und überlegen mit Full-Ippon für sich entscheiden. Seine darauffolgenden Gegner waren machten es ihm aber deutlich schwerer. Einem weiteren, knappen Sieg nach Punkten standen zwei Niederlagen gegenüber. Somit gab es an diesem Tag einen 3. Platz für Raphael.
